Fazit aus: Deutscher Bundestag, Drucksache 17/5672 vom 27. 04. 2011
„Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens) notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. „…………………..
Ein versorgungstechnischer Blackout bedeutet eine unabsehbare Zeit ohne Strom zu sein. Für Manche wäre das sicher romantisch, jedoch für die Mehrheit wäre das schrecklich. Egal ob Elektro-, Gas- oder Ölheizung – ohne elektrische Versorgung funktioniert nichts. Die dunklen Wohnungen locken sehr schnell Plünderer an. Es ist naiv, einer drohenden Krise mit Realitätsverdrängung zu begegnen. Diejenigen welche in der Krise vorbereitet sind werden es leichter haben, wenn Andere nicht vorbereitet sind. Das klingt grausam, ist aber realistisch. Wenn die Versorgung kollabiert, werden die Menschen in den Ballungsräumen sich bekämpfen und wegen geringer Vorteile auch umbringen. Je weniger Menschen überleben, je größer sind die verbleibenden Ressourcen. In unserem Krisenseminar erfahren Sie unter Anderem, wie Sie an Trinkwasser gelangen wenn das Wassernetz versagt, wie Sie mit gängigen Haushaltsmitteln einen Raum beheizen können, wie Sie Ihr Zuhause mit eigenen Mitteln gegen Eindringlinge sichern. Wir liefern das Know how und bilden Sie aus, damit Sie nicht zu den potentiellen Benachteiligten gehören.
„Urban – Survival“ hat einen wichtigen Stellenwert zur Erhaltung der eigenen Rechtsgüter. Wenn heute ganze Berliner Viertel und manche Großstadt – Straßenzüge, für Ordnungskräfte beinahe wie uneinnehmbares Feindesland sind, wie soll dort z.B. bei längerem Stromausfall, noch die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrecht erhalten werden? Schon heute erfolgen Angriffe auf Rettungskräfte und Feuerwehr. Werden die bei einer instabilen Lage ausrücken und retten? Welchen Schutz haben die Bürger im Falle längerer Unruhen?
In unserer anfälligen Gesellschaft beschäftigen sich seriöse Institute mit der Bewältigung von „Katastrophen“, die Resultate sind besorgniserregend. Sogar normale Naturereignisse haben unser „System“ bereits an den Rand seiner Leistungsfähigkeit gebracht. Plötzliche 30 cm Neuschnee werden als „Schneekatastrophe“ bewertet und führen manchmal zum Ausfall des gesamten Nahverkehrs, die Beschädigung einer Haupt – Starkstromleitung verursacht weiträumige und mehrtägige Stromausfälle. Eine solche Situation nimmt vielen Menschen jegliche Informationsmöglichkeit. Fernseher, Mobil – und Festnetztelefone funktionieren nicht mehr. Im Mikrowellenzeitalter sind in vielen Haushalten keine haltbaren Grundnahrungsmittel vorhanden, ebenfalls keine Trinkwasservorräte. Etliche Familien werden ohne Strom keine warme Mahlzeit zuwege bringen können. Welche offizielle Stelle ist mit Notfallplänen, Logistik und Infrastruktur derartig vorbereitet, um eine panische Massenflucht aus einer Region auch nur ansatzweise zu bewältigen?
Unser Krisenseminar forciert keine Panikmache sondern bietet dem Teilnehmer durch eine lehrreiche und praktische Auseinandersetzung in einem Krisenszenario ein spezielles Know how um derartigen Situationen auf qualifizierte Weise zu begegnen.