TONY LENNARTZ
Mein Geburtsort ist Heinsberg (NRW), dort verlebte ich auch meine Jugendjahre. Meine Sportarten waren Boxen und Judo. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung trat ich in den Polizeidienst. Schon früh faszinierte mich die Anthropologie, wie Menschen in der Frühzeit, ohne die heutigen technischen Ressourcen lebten und überlebten.
Curriculum Vitae
Mein Geburtsort ist Heinsberg (NRW), dort verlebte ich auch meine Jugendjahre. Meine Sportarten waren Boxen und Judo. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung trat ich in den Polizeidienst. Schon früh faszinierte mich die Anthropologie, wie Menschen in der Frühzeit, ohne die heutigen technischen Ressourcen lebten und überlebten. Im Rahmen meiner Recherchen und Forschungen spezialisierte ich mich auf die Jäger- und Sammlerkulturen der nordischen Hemisphäre.
1971 unternahm ich meine ersten Survivaltouren in die Ardennen und in die Vogesen. Im Mittelpunkt stand für mich das Überleben in der Wildnis ohne zivilisatorische Hilfsmittel. Nur mit einem Messer ausgestattet, verbrachte ich mehr als eine Woche abseits der Zivilisation.
1978 unternahm ich einen einmonatigen Survivaltrip oberhalb des nördlichen Polarkreises.
1980 Die Wildnis faszinierte mich so sehr, dass ich für drei Monate in die kanadischen Rocky – Mountains reiste. Das Leben mit den einfachsten Mitteln forderte meine Kreativität. Meine praktischen Fähigkeiten wurden Tag für Tag neu erprobt. Bis heute halte ich mich beinahe alljährlich in der malerischen und rauen Bergwelt der Rockys Mountains auf.
1983 Im Rahmen einer Kunstmesse präsentierte ich meine indianischen Exponate und entwickelte dabei meine Passion für Kunst und Antiquitäten.
1986 Meine Erkenntnisse und Erfahrungen bot ich im Rahmen von Seminaren für Mitarbeiter diverser Jugendämter und kirchlicher Träger an. Die Survival – und Bushcraftseminare waren als Vorbereitung für Individual – Reisen und Extremtouren gedacht.
1987 Mein erster Kontakt mit den Saulteau – Indianern kam zustande. Die Saulteau leben am Fuß der Rocky – Mountains. Während ich am Peace – River kampierte und einen Jagdbogen baute, bewunderte ein indianischer Jäger meine Arbeit, es waren Relikte seiner eigenen Kultur, deren Herstellungskriterien ihm aber unbekannt waren. Er lud mich zu sich ein. Von da an hatte ich regelmäßigen Kontakt zu mehreren Saulteau – Familien und wurde in ihre Mythologie und religiösen Gegebenheiten eingewiesen.
1988 absolvierte ich die Jägerprüfung. Zum Jahreswechsel organisierte ich den internationalen Euregio – Survivalcup in Belgien. Damit traten drei Tage lang namhafte Größen der europäischen Survivalszene zum Wettkampf an.
1989 fand ich nach langer Suche, die verschollenen, alten Gräber der Cree – Nation in den Beattie – Mountains wieder. Den Saulteau – Cree wurde damit ein Stück Vergangenheit zurückgegeben, ein weiteres Puzzle in ihrer Geschichte. Heute beanspruchen sie den Fundort als eigenes Land. Es folgten eine Reihe von Referaten u.A. für die Sparkasse Köln, für Jagdgesellschaften und Naturschutzgremien, für Gymnasien und für verschiedenste Unternehmen.
1990 entwickelte ich das „Deutsche Expeditionsmesser“. Mein Produkt erhielt europaweite Presse und weltweite Anerkennung. Puma übernahm 1992 die Fertigung des „German Expedition Knife“ und verkaufte die Messer in viele Länder der westlichen Welt.
1991 testete ich die unterschiedlichsten Outdoor – Materialien für eine Reihe namhafter Hersteller.
1992 Aufgrund des Erfolgs meines Expeditionsmessers entwickelte ich ein weiteres anspruchsvolles Messer, das so genannte Europamesser.
1993 führte ich eine Expedition durch mehr als 140 km weglose Wildnis. Teilnehmer waren deutsche und holländische Bergsportler. Nur mit Seilen und „kleinem Gepäck“ gerüstet, schaffte das Team die Strecke mit 11 Flussüberquerungen in 10 Tagen.
1994 Ich referierte weiter über meine angestammten Themen in Vorträgen und Seminaren.
1997 recherchierte ich Themen der jüngeren Geschichte welche mich ins Balitkum führten.
2001 begann ich mit den Recherchen von Slumach´s Gold: Einer sagenumwobenen Goldader in den Rocky Mountains, sie gilt seit mehr als einem Jahrhundert als verloren. Auf der Basis eines intensiven Archiv – und Kartenstudiums, unter Berücksichtigung der anthropologischen Zusammenhänge, der akribischen Abgleichung zeitgenössischer Unterlagen und deren Relativierungen, konnte ich im Sommer 2003 die Position der Goldader bestimmen.
2003 übernahm ich die Expeditionsleitung und das Scouting für die Filmdokumentation „Der Fluch des Indianergoldes“. Der Auftraggeber war das ZDF. Die Dokumentation sollte für die Serie „Jäger verlorener Schätze“ produziert werden. Mein sechsköpfiges Expeditionsteam kämpfte sich vier Wochen durch die menschenfeindliche Umgebung mit schroffen Felsen, überwucherten Abgründen, Bodenlöchern, Mosquitos, Bären und Berglöwen. Den Mitgliedern wurde jede erdenkliche Anstrengung abverlangt. Wir lokalisierten Slumach`s Goldcanyon am Rand eines Gletschers, unter mehr als 4 m hohem Schnee.
2004 leitete ich eine weitere Expedition in die Nähe von Slumach´s Goldcanyon. Dieses Mal wurde ich von einem professionellen Filmteam begleitet. Die Dokumentation wurde für die ZDF – Serie „Jäger verlorener Schätze“ gedreht. Zusätzlich fungierte ich als Hauptprotagonist und fachlicher Berater.
2005 Der Film war abgedreht und wurde nachbearbeitet. Der Sendetermin wurde vom ZDF auf den 03. Juli festgelegt.
2006 Die global zunehmende Schadenstendenz zum Nachteil Individualreisender, veranlasste mich, einen neuartigen Lehrstoff zu konzeptionieren. Da unsere Versorgungssysteme alle durch Stromversorgungen sowie Informations – und Telekommunikationstechnologien verbunden sind, ist ein gemeinsames Versagen leicht denkbar. Dementsprechend konzipierte ich ein präventives „Krisenseminar“. Dabei erlernt der Einzelne spezielle Fähigkeiten um derartige Bedrohungsszenarien zu überstehen. Die fachliche Basis zu diesem „Krisen – Seminar“ bildeten meine polizeilichen und militärischen Ausbildungen, die Praxis in diesen Bereichen sowie meine langjährige Lehrerfahrung im Individual – Reisebereich.
In der Schweiz arbeitete ich als Sicherheitsbeauftragter einer Film – Produktionsfirma. Ich koordinierte sicherheitsrelevante Abläufe und bedeckte Personal und Material, dabei kooperierte ich mit der Konzernsicherheit der Volkswagen AG und den örtlichen Behörden.
2007 Meine Recherchen führten mein Team und mich für mehrere Monate in Deutschlands äußersten Osten. Wir verfolgten dort verheißungsvollen Spuren aus hinterlassenen Dokumenten und Stasi – Akten. Zwei namhafte Medienunternehmen boten lukrative Verträge an. Die spektakuläre Aktion musste wegen unlauterer Machenschaften abgebrochen werden.
2008 Auf der Basis des international bewährten „German Expedition Knife“, entwickelte ich das „German Expedition Knife 2000“ und gewann die Solinger Firma The Original Eickhorn Ltd. als dessen Hersteller.
2009 Das neue „GEK 2000“ wurde präsentiert und erfuhr eine solide Marktakzeptanz. Meine TV – Jahrespräsenz als Outdoor – Experte: RTL, WDR, Phoenix sowie 1 + 5 Tage = 18 Liveschaltungen im Morgenmagazin von ARD und ZDF.
2010 stellte ich meine neuen Messerkreationen auf der Nürnberger IWA vor: Das „GTK“, ein modernes, taktisches Kampfmesser und das „Hunter“, ein führiges Messer für den Jagdgebrauch.
2011 beabsichtige ich weiter vor interessiertem Publikum, Unternehmen, höheren Schulen, Jagd – und Naturgesellschaften zu referieren. Des weiteren beschäftige ich mich ständig mit der Entwicklung neuer Produkte meines Genres.
Zusätzlich forcierte ich in den Bereichen Natural History, Science und Adventure die Realisierungen diverser, außergewöhnlicher Expeditionen. Die Themen sind von internationaler Bedeutung und können grundsätzlich auch international vermarktet werden. Ziel ist eine Refinanzierung der Expeditionskosten und Dokumentation der Abläufe.
2013 Ein unbewirtschafteter Teil des Wildfreigeheges Hellenthal wird Schulungs – Areal für unsere Seminare.
2015 Die Solinger Fa. Böker bietet eine fundierte Kooperation. Ab 2016 werden meine Messerentwicklungen dort realisiert.
2018 Die Firma Condor führt meinen Travelhawk auf dem Markt ein.