hi tony,
ich hätte da mal eine Frage zu deinem G.E.K. 2000. Lässt es sich leicht schärfen, kann man damit auch gut schnitzen obwohl es so eine lange Klinge hat und kann man damit auch kleinere Dinge erledigen wie bestimmte Dinge zu schnitzen, lässt es sich schnell und einfach schärfen und ich habe gehört der Stahl soll leicht rostend sein, stimmt es muss man dass Messer nach jedem Einsatz ordentlich sauber machen, damit es nicht rostet? Würde mich freuen wenn du mir eine Antwort geben würdest. Ich habe mir dass G.E.K 2000 mit durchlaufender Klinge bestellt, warte schon gespannt darauf bis es auch bei mir ankommen wird.
MFG, Onur
Guten Morgen Onur,
das GEK 2000 ist extrem schnitthaltig, daher benötigt es sehr wenig zwischenzeitliches Schärfen aber ansonsten erfordert das Schleifen in der Pampa u. mit Rucksackmitteln doch etwas Zeitaufwand von ca. 20 – 30 Min.
Der Stahl ist rostträge und sicher nicht leichtrostend, wer so etwas erzählt der plappert dummes Zeug. Sicher deponiert man keinen nassen Stahl aber ein normales abwischen u. sei es am Hosenbein genügte mir immer. Mein GEK2000 benutze ich seit 4 Jahren ziemlich intensiv und pflege es so gut wie überhaupt nicht, trotzdem ist das Messer frei von jeglicher Rostspur. Wenn dieser Aspekt lästig und damit markthemmend wäre, hätten wir längst einen anderen Stahl gewählt.
Was das Schnitzen anbetrifft, so ist das primär von deiner Geschicklichkeit abhängig, ich schnitze damit u.A. auch feinste Knochenpfeilspitzen. Das Messer ist als Allrounder konzipiert und aufgrund seiner erwiesenen Tauglichkeit sehe ich bisher keine Notwendigkeiten für irgendwelche Änderungen.
Robin meint
Passt nicht ganz zur Frage aber vielleicht hilft es ja doch jemandem ich habe das para-1 als edc gekauft und der Stahl ist auf jeden Fall derselbe, bei der Härtung bin ich mir nicht sicher. Es ist sehr schnitthaltig wenn man es richig geschärft und entgratet hat. Das entgraten wollte am Anfang nicht ganz klappen weil ich mich am Anfang noch an den neuen Stahl und allgemein an das Messer gewöhnen musste aber nach fast einem Jahr ist es mir ein verlässlicher Begleiter geworden. Ich Schärfe es ungefähr einmal im Monat oder seltener und eigentlich ist selbst das noch zu oft. Zum schnitzen muss ich sagen dass es natürlich kein Scandi ist und ich den schleifwinkel nur ein wenig flacher als ab Werk geschliffen habe aber jede Aufgabe vollkommen zufriedenstellend erfüllt und zudem stabiler ist als ein mora ( tolle gebrachsmesser habe selbst eins aber ich wollte mich nicht auf die Stabilität verlassen müssen ) . Und auch der Griff ist selbstverständlich bei schweren langen Arbeiten unangenehm was aber meine Schuld ist weil ich es als mein Hauptmesser missbrauche und den Griff nicht umwickeln möchte weil man es sonst durch das t Shirt sichtbar ist .
Dem kann aber einfach Abhilfe geschaffen werden indem man einfach ein Halstuch, Schal oder was man auch sonst gerade zur Hand hat einmal durch den Griff fädelt und fest darumwickelt hat sogar mit Papier funktioniert. Ein Skeptiker merkte mal an das das tiefe checkering am Klingenrücken die Stabilität beeinträchtigen könne allerdings habe ich es sogar schon durch abstauben batoniert und wie von boker zu erwarten war das absolut kein Problem. Im Fazit ist es ein ausgezeichnetes Zeitmesser zum Aufbrechen, Ausweiden und Essen aber es wird einen auch nicht im Stich lassen wenn es das einzige ist was man gerade zur Hand hat.