Ich halte es für leichtsinnig und gefährlich, wenn ich in schwierigen Situationen, meine Taschenlampe benötige und ich diese bauartbedingt, nur mit beiden Händen durch verdrehen einschalten kann, wobei ich dann eigentlich eine dritte Hand zum halten eines Türgriffs, eines Geländers oder vielleicht einer Dienstwaffe benötige. Das hat doch nichts mehr mit „technischer Innovation“ zu tun. Erfreulicherweise überwiegen mittlerweile die wirklichen Einhandlampen mit seitlichen Druckschaltern oder hinteren Kappenschaltern. Ebenso bedenklich finde ich, im Gelände eine Lampe mit Camouflage – Look mitzuführen oder bei schlechten Lichtverhältnissen nach einer schwarzen Lampe zu suchen.
Ein Ring aus leuchtendem Tape aus dem Baumarkt kann da Abhilfe schaffen. Mehrere gelbe Klebestreifen lassen die Lampe im Biene – Maja – Look erscheinen aber damit bleibt sie immer leicht auffindbar.
Meine schwarze Nitecore habe ich mit einer orangefarbenen Handschlaufe aus Reepschnur versehen.
Ein Fabrikant dieser Produkte erklärte mir auf der Nürnberger IWA seine gewinnmaximierende Philosophie:
“ Schwarze Lampen werden verloren aber damit können wir solche Kunden mehrmals bedienen!“
Im Klartext: „Wenn einige Kunden derartig Pech haben, so resultieren daraus unsere Vorteile!“
Wer von uns möchte wohl zu einer verdummten Käuferschicht gehören?
Sollte das dem braven Bushcrafter als Hilfsmittel zu technisch erscheinen, so zeige ich ihm gerne die archaische Art und Weise in 15 Minuten ein „Licht to go“, nur aus natürlichen Materialien zu bauen.